News - Golfen für den Nachwuchs
Die Grosswetterlage war dem Turnier, der Hockeyprominenz und den Helfern bestens gesinnt. Die Davoser Golfanlage präsentierte sich von ihrer allerbesten Seite – einem perfekten Golftag inmitten der imposanten Davoser Bergwelt stand somit nichts im Weg.
Und was die lieben Helferlein jahrelang im Hintergrund, durch das Jahr hindurch und natürlich während des Turniers so alles leisten, damit sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer perfekt aufgehoben fühlen, ist bemerkenswert. Diesen Namen ist in diesem Zusammenhang sehr viel Gutes zu verdanken: Michèle Suter, Gion Cantieni, Jürgen Heck und Heinz Saner. Ihr grosses Herz für die Sache und ihr bedingungsloser Einsatz sind beispiellos.
Wie das Wetter, so die Resultate
Beim Spielmodus einigte man sich auf «4ball – 2best» in der Vierer-Teamvariante. Pro Loch werden hier jeweils nur die besten zwei Bälle bewertet. Okay, jetzt kommt der zu erwartende Link vom Eis auf den Rasen. Ob Ball oder Puck, ob Eishockey- oder Golfschläger – irgendwie gibt es hier mehr Parallelen als erwartet. Jedenfalls spielten die Eishockeyasse wieder einmal ein verblüffend gutes Golf. Der Flight mit HCD-Stürmer Dino Wieser etwa, Stefan Wirth, Matthias und Jonny Hutter schwang sich mit 69 Punkten auf Platz eins in der Bruttowertung. Platz zwei in derselben Wertung erspielte sich das Team Patrice Arnold (Video-Coach) sowie HCD-Goalie Robert Mayer, Heinz Birchler und Hugo Roppel. Doch damit nicht genug. Dieser Flight katapultierte sich mit 107 Punkten ausserdem im Nettoranking zuoberst aufs Podest. Exakt die beiden letztgenannten HCD-Cracks zauberten zwei Superrunden auf die Matta. Patrice Arnold spielte gar fünf unter Platzvorgabe. Erst für Rang drei bedurfte es keiner HCD-Unterstützung mehr, und zwar sowohl in der Brutto- als auch in der Nettobenotung. Andreas Moser mit seinen Söhnen Nico und Tim machte kurzerhand Family-Business. Zusammen mit Oliver Schmid kamen sie auf 66 Brutto- und 103 Nettopunkte. Der Vollständigkeit halber fehlt noch der zweite Platz im Nettoranking. Das doppelte Ehepaartandem Rita und Heinz Kunz sowie Ursina und Michele Borsotti brachte es auf 106 Nettopunkte. Andres Ambühl, Gilles Senn, Luca Hischier, Enzo Corvi oder Headcoach Christian Wohlwend – weitere grosse Namen des HCD begnügten sich mit einem Platz weiter hinten. Genau: Es ging ja vor allem um die Kasse der Academy.
Sonderprüfungen mal anders
Hockeygoal statt Loch auf dem Green oder Schaufensterpuppen in HCD-Montur mitten auf dem Fairway – Spezialpreise Marke HCD also. Monika Capaul und Stefan Waldvogel spielten konzentriert: Ihre Bälle kamen dem Hockeyplayer auf Loch zwölf klar am nächsten, während Claudia Escher auf Loch 14 mit einem tollen Schlag das Goal traf, Nun durfte sie sich eine Eins auf der Scorekarte notieren lassen – allerdings statt ein Hole-in-One heisst es ein Goal-in-One.
Normalerweise geht nach dem Turnier die Sause erst richtig los. Doch im 2020 ist bekanntlich alles anders. Niemand bekam die HCD-Spieler und deren Staff abends zu Gesicht. Trotz der Abwesenheit der HCD-Cracks ertrank die After-Play-Veranstaltung nicht in Melancholie. Und zu guter Letzt machten die Tombolas für die Nachwuchskasse ihre Runde, und exakt um das ging es einmal mehr.
Text und Bild: Fabian Ryf
für den Nachwuchs